Wer nachhaltig denkt, sagt nein.

Eine Deponie für radioaktive Abfälle ist eine Gefahr für nachkommende Generationen, für Menschen und die Umwelt. Eine Million Jahre betrifft unvorstellbare 30'000 Generationen von Menschen. Wer kann eine so grosse Verantwortung übernehmen?

 

"Vergraben und Vergessen" ist keine Antwort.


Die fehlende Prozess-Sicherheit ist ein Risiko für die Langzeitsicherheit. Die Nagra als Projektantin definiert die Abbruchkriterien selbst, es existiert kein Plan B, und es fehlen Ausstiegsmöglichkeiten. Es braucht Alternativen für den Fall, dass das Projekt abgebrochen werden muss.

Es fehlen Antworten auf grundsätzliche Fragen.

Es fehlen Antworten auf grundsätzliche Fragen. Warum liegt die Oberflächenanlage ausgerechnet in der Nähe einer geologischen Störungszone? Warum wird das Lager mitten in einer Region mit vielen Wärmesonden gebaut? Warum provoziert die Nagra einen Ressourcenkonflikt, indem sie die Abfälle exakt in der Region der Schweiz mit am meisten Erdwärme vergräbt? Was passiert mit dem Grundwasser, wenn das toxische, radioaktive Material nach 10‘000 Jahren beginnt, an die Oberfläche zu diffundieren?

Rückholbarkeit ? Ein theoretisches Kunstrukt

Zudem ist die vom Gesetz geforderte leichte Rückholbarkeit nicht gegeben. Der Nachweis, dass man den Atommüll über Jahrtausende im Ereignisfall wieder an die Oberfläche bringen kann, ist im weichen Tongestein mit hunderten von Kleinsttunnels nicht zu erbringen.

Das Schweizervolk muss die Verantwortung übernehmen !

DAS SCHWEIZER VOLK MUSS FÜR EIN PROJEKT DIESER GRÖSSENORDNUNG
AN DER URNE SELBST DIE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN.

 

DIE DISKUSSION IST SCHWEIZWEIT ZU FÜHREN.

 

EIN PARLAMENTSBESCHLUSS ALLEIN REICHT NICHT AUS.